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Pegasus


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Abkürzung:
Peg
Deutscher Name:
Pegasus
Koordinaten
vgl. Sterndaten

Besonderheiten:


Allgemeines:

Eines der großen Sternbilder der nördlichen Hemisphäre. Dieses Sternbild soll ein geflügeltes Pferd darstellen. Die vier Sterne alpha Peg, beta Peg, gamma Peg und alpha And bilden ein gleichmäßes Viereck am Himmel, daß sich leicht ausmachen läßt. Ursprünglich war der vierte Stern mit delta Peg bezeichnet worden, aber heutzutage ist er dem benachbarten Sternbild Andromeda zugeordnet.

Sterne und andere Objekte

Die Helligkeit des Roten Riesen beta,Peg, auch Scheat genannt (das bedeutet: die Schulter), variiert innerhalb von 35 Tagen zwischen 2. und 3. Magnitude.
Der Doppelstern epsilon Peg, genannt Enif, besteht bei genauerer Betrachtung aus zwei Sterne mit einer sehr unterschiedlichen Helligkeit. Bei dem ersten Stern handelt es sich um einen K2 Überriesen mit einer Helligkeit von 2.39 mag. Der zweite Stern ist von 9. Größe. Betrachtet man epsilon Peg mit einem Fernglas oder einem kleinen Teleskop so wird dieser zweite Stern sichtbar.
Auch bei 1 Peg handelt es sich um ein Objekt, dessen Beobachtung für kleine Fernrohre geeignet ist. Dieses Paar besteht auch einem 4.13 mag F5 Unterriesen mit einem Begleiter von 9. Größe.
Der Kugelsternhaufen M15 gehört zu den dichtesten Objekten seiner Klasse. Er ist sowohl wegen seines kollabierten Kernbereichs als auch wegen der hohen Anzahl von bekannten veränderlichen Sternen und Pulsaren bemerkenswert. Schon mit Ferngläsern und kleinen Teleskopen läßt sich dieses Objekt 6. Größ,e beobachten. Der Sternhaufen erscheint als ein nebeliger Fleck. Um einzelne Sterne aufzulösen, braucht man etwas größere Fernrohre (mit einer Apertur von mindestens 150mm). Weitere Einzelheiten finden sich in der Messier Datenbank.
Zwei Meteorschauer werden mit diesem Sternbild in Verbindung gebracht: Die Alpha Pegasiden wurden 1959 entdeckt. Die Dauer dieses Schauers scheint sich vom 29. Oktober bis zum 12. November zu ziehen.
Die Upsilon Pegasiden sind vom 25. Juli bis zum 19. August aktiv. Das Maximum der Schauertätigkeit findet am 8. August statt.

Mythologischer Hintergrund:



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C. Kronberg --- 06-Jan-2005 --- smil at clell.de